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3. Weitere Verhöre und Strafe:
Sie schlief, bekam den üblichen Brei als Frühstück, schlief wieder. Dann eine salzlose Suppe, immerhin war sie warm.
Es musste schon weit nach dem Mittag sein, als sie sie holten.
Es ging diesmal in einen tiefer gelegenen Keller. Sie ahnte was das heißen musste.
Den Kittel, den sie ihr zum Schlafen gegeben hatten, nahmen sie ihr noch vor dem Kellereingang weg.
Sie sollte sich nackt und wehrlos fühlen.
Diesmal waren noch mehr Zuschauer in dem Raum, sie sah sogar ein paar Frauen in altertümlichen Nonnentrachten.
Es roch nach Rauch und das Holzkohlebecken in einer Ecke verströmte Wärme in die stinkige, abgestandene Luft.
Alle starrten sie an, als sie in die einzige Ecke des Raumes geführt wurde, die nicht voller Menschen stand. Das sah aus wie der antike Werkzeugkeller in einem Film. Handgeschmiedete Haken, Ketten, Zangen, merkwürdig gebogene Eisengeräte, eisenbeschlagene Hölzer, die man mit Schrauben zusammen pressen konnte.
Das man sie hier in aller Ruhe Folterwerkzeuge betrachten ließ war ihr nur zu klar.
Dass sie nicht bei allem wusste, was damit gemacht werden konnte, beruhigte sie nicht im Geringsten.
Sie wurde gefragt, ob sie jetzt endlich reden wolle und sich sinnloses Leid ersparen würde.
Sie brach vor Verzweiflung in Tränen aus, vielleicht würde es helfen, wenn sie einfach die unglaubliche Geschichte erzählen würde? Sie versuchte es noch mal.
Sie sah schon nach den ersten Sätzen in verständnislose Gesichter. Obwohl sie die einfachsten Worte wählte, verstand sie nicht mal der Übersetzer, den Sinn ihrer Sätze schon gar nicht..
„Genug!“ Schnitt ihre Rede ab. Wir wollen hören, wer und zu welchem Zweck dich von den Katholiken hierher schickt.
Was gab es dazu zu sagen? Was sie sagen konnte verstanden und glaubten die Männer nicht, sie glaubte es selbst ja nicht mal, was sie hören wollten, konnte sie ihnen nicht sagen, weil sie darüber nichts, rein gar nichts wusste.
So wunderte es sie wenig, als sie kurz darauf vor Angst zitternd unter einen Haken gedrängt wurde.
Ihre vor dem Bauch gefesselten Hände wurden nach oben gezogen und dort festgehalten. Sie stand da wie in der Zelle in der letzten Nacht.
Wenn es die Folterknechte waren, die jetzt begannen, sich um sie zu kümmern, so sahen sie anders als im Film aus. Keine Kapuzen, nur die üblichen dunklen formlosen Gewänder.
Drei von ihnen standen bei ihr, weitere protokollierten, gaben Anweisungen, sahen zu.
Sie begannen ihren Körper genau zu untersuchen. Zuerst die Hände und Finger. Zupften an ihrer Haut, an den Haaren, der Nase, den Brüsten, den Hintern und besonders an ihren Geschlechtsteilen.
Ihr völlig unverständliche Ergebnisse wurden verkündet und aufgeschrieben aber sie taten ihr nicht weh.
Als Nächstes wurden kleine Zangen und Nadeln ausgewählt.
Schmerzhaft begannen sie, ihr in die Haut zu zwicken indem sie an einer beliebigen Körperstelle ein wenig Haut zwischen die Backen der Zange nahmen und diese zudrückten. Der Schmerz war gewaltig.
Sie währe am liebsten weggelaufen aber das ging ja nicht. So weinte und stöhnte sie bei jedem neuen Angriff auf ihre Haut.
Bald hatte sie überall rote, blutunterlaufene Stellen. Besonders gemein wurde es als sie sich ihre Brüste vornahmen. Sie zerquetschten kleine Hautstellen und hinterließen tiefblaue, zum Teil aufgeplatzte Hautstellen überall auf ihren bis vor kurzem noch völlig makellosen und schönen Brüsten.
Als nächstes, als sie einsahen, so nicht weiter zu kommen, sie hielten sie jetzt für eine verstockte Sünderin, begannen sie ihr die Haare zu scheren.
Dies war eine brutale und schmerzhafte Prozedur.
Sie wurde mit dem Rücken auf einen Tisch gelegt, Sie begannen am Kopf. Die Scheren waren nicht wirklich scharf, so rissen und zerrten sie dauernd an ihren Haaren. Nach den Scheren kamen die Rasierer, die ihr während sie schreiend auf dem Tisch lag den Kopf blutig rasierten.
Mehr Vergnügen schien den Männern das Rasieren ihrer Achselhöhlen zu bereiten.
Sie ließen sich Zeit hatten ihre Hände häufig auf ihren Brüsten, zupften die Achselhaare schmerzhaft aus.
Bevor sie zu ihrem Schamhaar kamen, gingen sie Essen, sie solle sich schon mal auf eine unangenehme Zeit vorbereiten, verkündeten sie, ehe sie weggingen.
Voller Angst wartete sie auf die Rückkehr der Männer.
Ihr äußeres Geschlecht war von den vorherigen Misshandlungen stark geschwollen, jede Berührung tat extrem weh, daher fürchtete sie das Kommende zu Recht.
Es war dann nicht so schlimm wie befürchtet, zumindest die Schmerzen betreffend, Sie zerrten natürlich an ihren äußeren Geschlechtsteilen und freuten sich über ihren Schmerz. Die Rasur selbst war nicht allzu schlimm. Eher schrecklich waren die Berührungen an ihren intimen Körperteilen, die Bemerkungen über ihr Aussehen, die Drohung, die von den Handlungen der Männer ausging.
Doch, sie waren noch immer nicht fertig, sie wollten endlich Antworten auf ihre Fragen haben. Sie nahmen sich ihre Hände vor. Die wurden auf einem groben Gestell gefesselt und die Fragerei begann wieder, bei unbefriedigenden Antworten und das waren alle ihre denkbaren Antworten, schlugen sie mit einem Holzknüppel auf Finger und Handteller.
Der Schmerz übertraf alles, was sie bisher jemals erlebte.
Sie konnte und sollte alles genau mit ansehen, der Holzknüppel auf ihre Finger herabsausend oder erst drohend und sie verhöhnend an ihren Brüsten gerieben und dann, wenn sie dazu keine Lust mehr hatten auf die Hand geschlagen, oder an ihre Scham gedrückt, gerieben, sie solle vor Lust stöhnen oder sie schlugen mit voller Kraft auf ihre Hand.
Sie sah die Schwellung wachsen, die Haut sich verfärben, fragte sich, ob sie ihr Teile der Hand gebrochen hatten, ob sie die Hände jemals wieder benutzen können würde.
Jetzt würde sie jedenfalls nicht mal einen Löffel mehr halten können, wusste sie als die Folter endlich zu Ende war.
Sie ließen die Zelle gleich offen, fesselten nur einen ihrer Füße an das Gitter.
Sie brachten ihr Suppe aber sie konnte den Löffel oder die Suppenschüssel nicht halten. Sie konnte kaum die kleinste Bewegung mit ihren Fingern machen.
Sie würden sie füttern, sie müsste allerdings mit ihnen schlafen. Wenn sie nicht wolle, würden sie sie nicht füttern, sie brauche nicht mit ihnen zu schlafen und sie würden sie mit Gewalt nehmen.
Vor dem Essen müsste sie bei den ersten der vier Wächter anfangen.
Sie willigte ein. Bei ihm brauchte sie sich nur auf den Rücken legen und die Beine schön breit zu machen ohne ihre Hände zu benutzen.
Sie ertrug den Spot der Zuschauer, die Schmerzen, die Entwürdigung.
Beim Nächsten musste sie sich auf Knie und Hände niederlassen. Da der Hintern schön hoch, die Schultern niedriger sein sollten, stütze sie sich auf Ellenbogen und Unterarme während dieser Wärter von hinten in sie eindrang. Die nutzlosen Hände ließen sie sich noch hilfloser fühlen während sein Schwanz sich in ihrem Geschlecht bewegte.
Jetzt durfte sie essen, die Männer fütterten sie grinsend, Witze auf ihre Kosten machend. Sie verstand sie langsam immer besser, zumindest, wenn sie diese altertümliche Form von deutsch sprachen.
Als nächstes sollte sie sich auf einen der Wärter niederlassen und ihn ficken, während er auf dem Bauch lag. Sie musste sich stützen lassen aber endlich ging es.
Vom Auf und Ab waren ihre Oberschenkel schon nach kurzer Zeit ganz angespannt, und sie war froh. als er endlich fertig war.
Auf dem letzten sollte sie liegen und ihn befriedigen. Sie scheiterte mehrmals unter Schmerzensschreien, wenn sie eine Hand zum Abstützen brauchte, aber dann schaffte sie es mit Hilfe der Anderen.
Sie scheuerte sich die Ellenbogen auf als sie sich auf ihm liegend mühsam bewegte. Sie hätte so gern mehr Abstand zwischen sich und den fremden unangenehmen Mann gebracht, konnte sich aber nicht aufstützen, so dass die Spitzen ihrer Brüste auf seiner Brust hin und herrutschten, wenn sie sich auf ihm bewegte.
Ihm gefiel es, sie hoffte, dass es bald vorbei wäre.
Endlich waren sie fertig, gaben ihr noch was zu essen und den freundlichen Rat, endlich zu reden. Das mit ihren Händen wäre ja schon schlimm, aber erst der Anfang gewesen. Morgen würden sie anfangen sie kaputt zu machen.
Nach dieser Ankündigung lag sie angstvoll wach. Was sollte sie tun?
Sie beschloss zu versuchen ihre Geschichte noch einmal ausführlich und wahrheitsgemäß zu erzählen.
Morgens ging es direkt in den Folterkeller. Es waren gut 30 Zuschauer anwesend als sie nackt, mit vorsichtig ausgestreckten Händen den Raum betrat. Die Hände waren tiefblau und stark geschwollen, fast völlig unbeweglich.
Sie verlangte aussagen zu dürfen und sie durfte stehend ihre Geschichte erzählen. Sie wurde nicht unterbrochen, es gab ein paar Nachfragen?
Sie begann, etwas Hoffnung zu verspüren.
Die 6 Richter schienen ihr zu glauben, zogen sich nach ihrem Bericht zur Beratung zurück.
Gespannte Stille breitete sich aus, als sie wieder in den Raum kamen. Einer begann weitschweifig ihre Angaben zusammenzufassen und sie dann kurz und knapp zu einer Lügengeschichte, die auf die Leichtgläubigkeit des Gerichts setzen würde, zu erklären.
Die Befragung solle daher sofort und verschärft weitergehen.
Ihre Proteste und verzweifelten Bitten wurden ignoriert. Ohne auf ihre schmerzenden Hände Rücksicht zu nehmen wurden ihr diese auf den Rücken gebunden.
Sie wurde gezwungen, sich auf eine Art Holzbank zu setzen und ihre Beine zum Fußende hin flach auf das Holz zu legen. Ihre Füße wurden dort festgebunden, sie zogen sie nach hinten, bis sie mit ausgestreckten Beinen sehr unbequem saß. Sie konnte sich nicht auf den Rücken legen, weil ihre Hände zu stark schmerzen würden, musste sich aber permanent anstrengen um sitzen zu bleiben und nicht nach hinten zu klappen.
Sie ließen sie mindestens eine viertel Stunde so sitzen, sie merkte, wie ihre Bauchmuskeln die Kraft verloren.
Sie machten weiter, indem sie einfach ihre auf dem Rücken gefesselten Hände mit einem am Kopfende festgemachten Strick nach hinten zogen.
Schon der erste nicht sehr kräftige Zug des mit einer Winde gespannten Seils zerrte an ihren Schultern, die gleichzeitig von ihren Armmuskeln nach vorne gedrückt, mit dem Zug auf die Arme aber nach hinten gezogen wurden.
Die Bewegung, in die sie durch diese Konstruktion gezwungen wurden, war mit einem menschlichen Körper nicht möglich.
Ihre Hände wurden hinter ihrem Rücken immer weiter nach hinten gezogen.
Der Druck auf ihren Schultern, die nach vorne gepresst wurden, ließ sie so laut schreien, soviel Luft sie noch in die gepressten Lungen bekommen konnte.
Die Spannung war unerträglich und die Schultergelenke, die Bänder und Sehnen begannen zu knacken.
Sie zerreißen mir die Schultergelenke erkannte sie ohne irgendetwas dagegen tun zu können.
Bei einem weiteren lauten Knacken erst links, dann gleich darauf rechts fühle sie, wie etwas in ihr nachgab und kaputt ging. In den Armen und den Schultern verschwamm der unerträgliche Schmerz und sie nahm alles nur noch undeutlich von Ferne wahr.
Sie kam wieder zu sich und fühlte rasenden Schmerz. Im oberen Rücken, den Oberarmen und den Schultern tobte ein unvorstellbarer Schmerz. Sie lag nackt in ihrer Zelle, jemand hatte sie mit einem Eimer Wasser übergossen und damit wieder zu sich gebracht.
Da lag sie also in einer dreckigen kalten Pfütze und konnte ihren Oberkörper nicht bewegen. Sie versuchte die Beine zu bewegen. Das ging aber bei der kleinsten Verlagerung ihres Körpers, schoss stechender Schmerz durch Rücken und vor allem Schultern. Aufstehen war unmöglich obwohl sie hoffte, wenn sie nicht mehr auf dem Rücken liegen würde, könnte der Schmerz nachlassen.
Sie erinnerte sich an das Knacken und Reißen in ihren Schultern bevor sie ohnmächtig geworden war. Sie hatten etwas in ihren Schultern zerstört, darum konnte sie sich nicht mehr bewegen.
Ob der Schmerz je wieder nachließe? Ob man das jemals wieder heilen konnte?
Hier jedenfalls nicht, es brauchte schon richtige Krankenhäuser, und selbst dann war sie sich nicht sicher.
Ob sie jemals ihre Arme wieder bewegen können würde, ob sie jemals hier weg kommen würde?
Sie weinte und wimmerte leise und verzweifelt.
Die Wärter waren heute netter zu ihr. Sie hatten Mitleid mit ihr und fütterten sie unter Schwierigkeiten mit Suppe.
Sie wäre vor Schmerz fast wieder ohnmächtig geworden, als sie sie aufrecht hinsetzten um ihr Suppe geben zu können. Ihr war schlecht vor Schmerz. Sie fütterten sie ohne ihr irgendwelchen Sex abzupressen, sie war wohl einfach nur noch Mitleid auslösendes Elend.
Sie wussten um die Schmerzen in ihrem Schulterbereich und machten ihr Hoffnung, dass der Schmerz abnehmen würde, die Arme würden jedoch sehr unbeweglich bleiben.
Drei Tage wurde sie auf diese Weise relativ freundlich gepflegt, zum Verhör musste sie nicht. Sie konnte die Unterarme und Hände inzwischen wieder ein wenig bewegen, die Schmerzen blieben, waren aber nicht mehr ganz so stark. Am dritten Abend legte einer der Wärter eine Hand auf ihren Busen, dann an ihr Geschlecht.
Es geht also wieder los mit den Vergewaltigungen, dachte sie.
Er wollte ihr jedoch etwas sagen. Sie würden sie kaputt machen, wenn sie nicht redete, morgen würden sie Anna woanders hinbringen und dort an ihren weiblichen Teilen foltern, wie er sich mühsam ausdrückte. Sie solle endlich reden und sich das ersparen.
Sie begann zu zittern und bekam Schweißausbrüche, sie hatte solche Angst vor den Schmerzen, die da auf sie zu kommen würden, sie sah ihren geschundenen Körper, sie hatte sich früher immer sehr schön gefunden.
Wenn das stimmte, was er sagte, und das würde es bestimmt, würden sie sie morgen an ihren Brüsten foltern und auch an ihrem Geschlecht.
Sie würden sie langsam umbringen.
Wirklich holten sie sie aus der Zelle, als es gerade hell geworden war.
Sie bekam ein sackartiges grobes Kleid, das sie nur mühsam mit Hilfe eines Wärters und unter Schmerzen anziehen konnte, da ihre Schultern unbeweglich waren.
Ein Trupp Soldaten, jedenfalls nahm sie an, dass es sich um Soldaten handelte, sie hatten altertümliche aber sich ähnelnde Kleidung, als Waffen trugen sie Schwerter, machte sich als ihre Bewachung mit auf den Weg. Einige andere vermutlich wichtige Menschen fuhren in einer Kutsche und sie musste gehen oder auf einem groben Karren sitzen. Wenn sie ging, wurden ihre vor dem Bauch gefesselten Hände mit einem Strick am Wagen festgebunden, glücklicherweise mit etwas längerem Seil, sodass sie mit dem Wagen mithalten konnte ohne dauernd vorwärts gezerrt zu werden.
Wenn sie zu langsam war, wurden ihre Hände nach vorne gezogen und ihre Schultern schmerzten sofort ganz schrecklich.
Das Land war frühlingshaft grün. Die Dörfer sahen altertümlich aus. Die Kleidung der Bauern ebenfalls.
Außer den Geräuschen von Tieren und dem Rauschen des Windes, waren Rufe der Menschen und das Rattern eisenbeschlagener Räder zu hören, aber kein Motor nirgendwo.
Je länger sich der Weg zog, desto normaler wurde für sie diese fremde andere Welt.
Niemand konnte solche Kulissen aufbauen, alles hier ist echt, schoss es ihr durch den Kopf.
Wo war sie nur und wie war sie hier hingeraten?
Das lange Gehen nach all den Qualen und dem Sitzen in ihrer Zelle war ermüdend. Aber niemand quälte oder misshandelte sie. Es war schön, die Natur zu sehen und andere Menschen.
Ihr begann das schreckliche Ziel ihrer Reise unwirklich zu werden. Sie konnte sich plötzlich vorstellen, einfach hier in dieser Zeit zu bleiben und zu leben wie diese Menschen, die ihr sehr glücklich vorkamen auch wenn alle sehr ärmlich wirkten.
Sie fragte, aber niemand gab ihr eine Auskunft über das Ziel oder den Zweck dieser Reise.
Als gegen Abend die Straße belebter wurde, schließlich Türme und Mauern zu sehen waren, wuchs ihre Angst.
Sie wäre gerne geflüchtet, aber die Bewacher ließen sie nie aus den Augen.
Ihre Hände waren immer gefesselt und der Strick an diesem Holzkarren festgemacht. Sie war ohne jede Chance.
Sie kamen in einen größeren Ort, Zuerst war nur eine Stadtmauer aus roten Backsteinen zu sehen, viele Leute waren unterwegs. Dann traten sie durch das geöffnete Stadttor, mächtige Holztore schützen diese Stadt, plötzlich waren sie in einer anderen Welt, enge Straßen, rote Steinhäuser mit ganz kleinen Fenstern, Marktstände, Menschengewühl, der Lärm vieler Menschen um sie herum.
Sie, die Gefangene, wurde bemerkt, sie sah die scheuen Blicke der Menschen. Vermutlich galt das Misstrauen den Soldaten, um die auch ohne Aufforderung immer Platz in der Menschenmenge frei blieb. Niemand kümmerte sich weiter um sie und ihre Bewacher.
Die wussten offenbar recht gut, wohin es gehen sollte, denn es ging ohne Pause weiter.
Ach könnte sie nur hier in der Menge untertauchen.
Die Straße, auf der sie entlang stolperte wurde breiter, links war ein Platz mit einer großen Backsteinkirche zu sehen, recht stand ein relativ großes Haus. Eine kleine Seitentür wurde geöffnet und sie wurde hineingebracht. Als es eine enge Treppe hinab geschoben wurde, konnte sie vor Panik kaum noch gehen. Mit groben Stößen wurde sie in eine Zelle getrieben, die Tür fiel zu und sie war alleine in diesem feuchtkalten dunklen Loch. Es herrschte eine beängstigende Stille.
Mal von Ferne ein Klappern, mal ein weit entferntes leises Rumpeln, sonst Stille.
Ihr war schlecht vor Angst, würden sie sie jetzt foltern oder töten?
Sie verlor jedes Zeitgefühl.
Es war nichts zu hören.
Es war niemand außer ihr in diesem Keller.
Da wurde es plötzlich laut Schritte, ins Schloss fallende Türen.
Holten sie sie jetzt?
Es kamen mehrere Wärter und brachten ihr Essen, Wasser und eine Decke.
Dann wieder Stille, sehr lange Stille.
Sie schlief unruhig, schreckte mehrfach hoch.
Als sie wieder Geräusche hörte musste es nach ihrem Gefühl der nächste Morgen sein.
Sie wurde aus der Zelle geführt, durch lange Gänge bis sie an einen Ausgang kamen. Sie musste die Holzplattform über eine Treppe direkt vor ihr hinauf steigen, dann konnte sie den kleinen Innenhof sehen, auf den sie gebracht wurde. Etwas tiefer, vor der Plattform standen mindestens hundert Menschen, fast alles waren Männer.
Mit ihr auf der Plattform sah sie vier Männer an einem langen Tisch an der einen Seite und an der anderen eine Art Werkzeugtisch und ein Kohlebecken an dem zwei weitere Männer standen.
Sie war die Person, um die es ging und die groben Kerle mit dem Werkzeug und dem Kohlebecken hatten nichts Gutes vor. Und dann noch so viele Zuschauer! Die kamen, um was Wichtiges oder Interessantes zu sehen.
Sie begannen damit, von ihr zu verlangen, sich auszuziehen, was sie angesichts ihrer Schultern nicht konnte.
Also zerrten sie ihr das Kleid von den Schultern, drehten sie zur Menge, die Menschen starrten sie an.
Sie stellten ihr die gleichen Fragen, wie bei den früheren Verhören und sie versuchte wie sie es bei den letzten Malen auch versucht hatte, die Fragen zu beantworten.
Sie gab auf jede Frage eine Antwort, berichtete von ihrer Zeitreise und von ihrer völligen Ahnungslosigkeit.
Von der Zeitreise wollten sie nichts hören, sie glaubten ihr nicht und drohten mit Folter. Spontan beschloss sie, ihre Taktik zu ändern.
Da sie ihr die Wahrheit nicht glauben wollten, würde sie ihnen jetzt das erzählen, was sie vermutlich hören wollten. Sie wäre Katholikin aus Köln, aber völlig unschuldig, keine Spionin.
Zuerst hörten sie ihr interessiert zu, ungeduldig wurde das Gericht, oder was es war, als sie nicht erklären konnte, wo sie ihre Kleidung her hatte und was das Vokabelbuch bedeutete.
Dann ging alles recht schnell. Sie brachen die Befragung ab und übergaben die panische Frau den groben kräftigen Männern.
Ohne Rücksicht auf ihre wahnsinnig schmerzenden Schultern wurde die schreiende Frau mit dem Rücken an einen Pfosten gedrückt und dort festgebunden.
Das erste Werkzeug, mit dem sie ihr drohten, war einfach eine flache Zange.
So ähnlich war die gewesen, mit der sie ihr am ganzen Körper kleine Hautpartien gequetscht hatten. Die Stellen waren immer noch gut sichtbar.
Grinsend näherte sich der mit der Zange. Er hielt sie in Höhe ihres Oberkörpers, trat zur Seite, damit die Zuschauer zusehen konnten. Er kam langsam noch näher, bewegte sich auf ihre linke Brust zu. Mit weit aufgerissenen Augen verfolgte sie jede Bewegung. Sie keuchte als die Zange ihre Brustwarze berührte, sich dann langsam öffnete und den Nippel umfasste. Mit dem Zudrücken kam zugleich ihr Schrei. Sie sah die Kraft des Mannes mit der Zange und wusste, dass ihr Nippel gerade völlig zerquetscht würde. Der Mann öffnete die Zange um den zerstörten Nippel vorzuführen. Er war blutig, breitgedrückt und ganz flach. Als alle das Ergebnis gesehen hatten, griff er ihn erneut mit seiner Zange und riss ihn ab.
Nach einer theatralischen Pause wechselte er seinen Platz und kam an ihre rechte Seite.
Es begann von neuem, sie wusste um den schrecklichen Schmerz, der kommen würde und er kam.
Sie ließen ihr eine Zeit, sich zu erholen und ihre beiden verstümmelten Brüste zu betrachten.
Der Schmerz wurde ein andauernder Zustand, nicht mehr so schrill.
Dann kamen sie wieder, jetzt zu zweit, einer mit der Zange, einer rechts, einer links.
Panisch versuchte sie zu erkennen, was sie vorhatten. Schon standen sie direkt neben ihr. Da nahmen sie gleichzeitig ihre Beine an den Oberschenkeln, hoben sie an und bogen sie auseinander. Einer öffnete ihre Schamlippen, der andere näherte sich mit der Zange. Sie starrte panisch auf das Instrument, das sich ihrem Geschlecht näherte. Es dauerte etwas, bis sie ihr Ziel gefunden hatten. Sie fühle Finger unangenehm hart und rau an ihrer Klitoris bevor sie die Zange spürte. Sie konnten ihr empfindlichstes Körperteil nicht richtig fassen, taten ihr bei dem Versuch aber schon schrecklich weh. Dann fühlte sie plötzlich das Eisen der Zange zudrücken, sie hatten ihr Ziel gefunden, sie quetschten ihre Klitoris, der Schmerz übertraf alles bisher Erlebte. Sie sah wie die fest geschlossene Zange von ihrem Unterleib weggezogen und dabei gedreht wurde. Der blutige Fetzen, an dem sie zerrten war bis eben das Zentrum ihres Geschlechts gewesen. Ihr wurde schwarz vor Augen.
Sie musste kurz ohnmächtig geworden sein, denn als sie wieder etwas wahrnahm, waren die Folterknechte nicht mehr mit ihr beschäftigt. Sie machten eine Pause und ließen sie in Ruhe. Ein stechender Schmerz durchströmte ihren Körper. Sein Ausgangspunkt war ihr Geschlecht. Sie hatten dort etwas unvorstellbar Schreckliches mit ihr getan. Der Schmerz pochte und ließ nicht nach. Sie fühlte Blut an ihren Oberschenkeln.
Dann, nach ziemlich langer Zeit, kam einer mit einer komisch gebogenen Zange. Vorne gab es vier nach innen gebogene scharfe Spitzen, sie waren einige Zentimeter auseinander.
Sie wurde gefragt, ob sie wisse wofür das Gerät sei. Als sie den Kopf schüttelte, freute sich der Kerl. Er bewegte das vordere Teil des Gerätes langsam auf sie zu, berührte sie mit dem kalten Metall oberhalb ihrer schmerzenden Scham und ließ es dann mit leichter Berührung an ihrem Bauch entlang hoch wandern, öffnete es und setzte es an ihrer linken Brust an.
Er zeigte ihr genau den Mechanismus. Die vier Spitzen zeigten jeweils genau auf ihren Busen, wenn er die Zange schloss, würden sie von vier Seiten an der Basis ihrer Brust in sie hineingedrückt werden.
Sie würden sie fest greifen, quetschen und teilweise durchbohren.
Sie hatte verstanden, was ihr bevorstand und er fing an. Drückte ein bisschen, ließ wieder los, drückte und drehte oder zog. Sie schrie so panisch, ohne Unterbrechung, so dass sie kaum noch Luft holen konnte. Er wartete immer wieder, bis sie wieder zusah. Er packte ihre Brust vorsichtig ohne voll zuzudrücken, so dass sie nicht durchbohrt wurde, verursachte dabei aber trotzdem tiefe schmerzende Wunden. So gepackt konnte es den Busen festhalten und ihn an ihrem Brustkorb hin und her bewegen, als ob er nicht richtig fest angewachsen wäre. Am Schrecklichsten neben dem Schmerz war es für sie diese Bewegungen zu sehen, in jedem Detail mit zu bekommen, wie ihre Brust langsam von ihrem Brustkorb gerissen wurde, sogar das langsame Nachgeben des Gewebes konnte sie spüren.
Er fasste die Brust mehrfach mit dem Werkzeug und immer an der Basis, so dass an dort überall tiefe Wunden waren. Er riss immer kräftiger, drehte und zerrte brutal, Sie erwartete, dass er ihr die Brust abriss, aber irgendwann ließ er von ihr ab, ihre Brust war noch an ihrem Körper aber ihre Form hatte sich deutlich verändert, sie war jetzt unregelmäßig verformt, voll blutender Risse. der Busen hing mit der Brustwarze nach unten geneigt sehr viel tiefer, die Festigkeit des jungen Gewebes war zerstört.
Sie bekam es fast nur noch durch einen Nebelschleier mit, wie er begann ihre zweite Brust auf die ähnliche Weise zu zerstören.
Diesen Busen packte er sofort wesentlich fester mit seiner schrecklichen Zange. Blut trat aus den Wunden, in die sich die vier Spitzen gebohrt hatten. Die Brust wurde dabei an ihrer Basis fest zusammengequetscht. Der Busen oberhalb des gequetschten Bereichs stand prall und fest vor ihrem Brustkorb.
Dann begann der schreckliche Mann den Busen langsam zu drehen. Erst links-, dann rechtsherum. Jeweils bis es nicht mehr weiterging. Sie schrie mit all ihrer Kraft. Als er den Busen losließ, hatte er nicht mehr seine natürliche Form sondern war an der Basis schmal und blutig, das Gewebe war zerquetscht, Die Spitze war dunkel verfärbt und hing in einem seltsamen Winkel von ihrem Brustkorb.
Der Folterknecht fasste erneut an diese Brust, etwas tiefer als beim ersten Mal. Als er Halt in dem noch einigermaßen intakten Gewebe gefunden hatte begann er zu ziehen. Der Schmerz steigerte sich noch einmal, aber sie konnte nur noch röchelnd schreien. Die Brust entfernte sich vom Brustkorb. Die gequetschte Basis wurde in die Länge gezogen und dabei dünner und zerriss dann plötzlich.
Die Zange, immer noch in Höhe ihres Brustkorbs, öffnete sich langsam und ihr Busen viel vor ihren Füßen auf den Boden. Es gab ein seltsames Geräusch fast ein platschen.
Sie starrte auf den Boden, ohne zu verstehen, sah auf die blutige aufgerissene Stelle, an der ihre Brust gewesen war, sah ihre andere Brust dunkel verfärbte und verformt.
Aber sie war nicht imstande die Zerstörung ihrer Brüste wahrzunehmen.
Auch die verschiedenen Schmerzen unterschieden sich nicht mehr voneinander.
Alles begann sich mit Nebel zu verschleiern.
Viel würde sie wohl nicht mehr mitbekommen und schon gar nicht überstehen können.
Sie sah noch, wie einer der Männer einen Metallstab aus dem Kohlebecken nahm.
Beide näherten sich ihr, ihre Beine wurden wieder auseinander gezwungen, aber sie konnte stehen bleiben, sie spürte die Hitze von dem Metall auf ihrer Haut.
Langsam ließ er den Stab zwischen ihre Oberschenkel wandern.
Sie sah ihm seltsam unbeteiligt zu, wie er ihrem Geschlecht langsam immer näher kam.
Zuletzt brauchte er ihn nur noch leicht anzuheben. Der heiße aber nicht glühende Stab drückte lange und kräftig gegen ihr Geschlecht. Sie nahm unendlichen Schmerz wahr, roch verbranntes Fleisch und verlor endgültig das Bewusstsein.
4. Epilog
Anna nahm ihre Umgebung nur langsam wahr.
Medizinisches Gerät, Technik, Männer und Frauen in weißen Kitteln, Essen aus Plastikgeschirr. Sie war in einem modernen Krankenhaus.
Sie hatte keine oder kaum Schmerzen, konnte sich aber auch nicht richtig bewegen.
Sie erinnerte sich an Horrorszenen in mittelalterlicher Umgebung, Gewalt, Misshandlung, Folter, Verstümmelung an ihren Brüsten und Geschlechtsteilen. Hatte sie das alles nur geträumt?
Sie versuchte ihren Körper zu ertasten aber ihre Arme gehorchten ihrem Willen nicht. Sie konnte sie nur ein wenig vom Betttuch hochheben. Sie war viel zu müde, ihre Arme waren zu schwer.
Schwestern fütterten sie, lächelten freundlich, gingen wieder.
Welche Sprache hier wohl gesprochen wurde?
Sie wachte auf und wurde wieder gefüttert. Diesmal hörte sie Worte ohne zu verstehen.
Sie konnte die Tage nicht auseinander halten, wusste nicht wie lange sie schon hier war.
Es wurde deutsch gesprochen, jetzt hatte sie Worte verstanden, versuchte sich zu bedanken, nachdem sie etwas zu trinken bekommen hatte. Die Schwester freute sich, guckte zufrieden, sagte etwas, dass Anna nicht verstand.
Sie hatte Wunden, die verbunden wurden.
Sie fühlte, dass ihre Brüste nicht mehr da waren, begann zu weinen.
Mehrere Ärzte kamen und redeten mit ihr. Sie sagte erstmal zur Vorsicht, sie wisse nicht, was geschehen sei.
Der Arzt, der zuständig zu sein schien, schien davon nicht verwundert zu sein.
Er sagte etwas von sehr schweren lebensbedrohlichen Verletzungen und künstlichem Koma, einem sehr schweren Trauma, dass sie erlitten habe.
Ihre Brüste seien nicht mehr zu retten gewesen. Eine fehlte fast ganz, bei der anderen sei das Gewebe durch massive Gewalt zerstört worden und hätte sich stark infiziert.
Noch gefährlicher wären ihre Unterleibsverletzungen gewesen. Auch hier habe es massive Gewalteinwirkungen gegeben. An den äußeren Geschlechtsteilen seien durch schwere Verbrennungen irreparable Verletzungen entstanden. Die Schamlippen seien zerstört,
am Scheideneingang hätte sie schwere Narben durch die Verbrennungen.
Die betroffenen Gewebe würden stark vernarben, auch durch die viel zu späte Behandlung, das Gewebe würde zukünftig nicht mehr gut dehnbar sein und Geschlechtverkehr würde für sie kaum möglich sein.
Problematisch sei die Situation zusätzlich durch eine schwere Entzündung in Scheide, Gebärmutter, Eierstöcken. Die bekämen sie nur langsam in den Griff. Eine Schädigung insbesondere der Eierstöcke und der Eileiter sei sehr wahrscheinlich, was den Verlust der Fruchtbarkeit bedeuten würde.
Der Arzt riet ihr, der Polizei alles zu sagen, was sie wisse, damit die Menschen, die sie vergewaltigt und gefoltert hätten gefasst werden könnten.
Er würde jetzt einen Bericht an die Polizei schicken, der den ärztlichen Befund über ihre Verletzungen enthielt und der Polizei ihre Vernehmungsfähigkeit mitteilen.
Sie würde in den nächsten Tagen entsprechenden Besuch bekommen.
Sie grübelte lange, entschied sich, nichts von der Zeitreise zu sagen. Sie wollte nicht als verrückt betrachtet und eventuell eingesperrt werden.
Sie würde von einem unbekannten Ort, einer Art Kerker sprechen.
Als letzten Ort, bevor sie in die Hände der Täter gefallen war, gab sie die Adresse an, an der sie die Zeitreise angetreten hatte. Sie beschrieb Hans sehr genau, mehr wusste sie nicht.
Das Gebäude, ermittelte die Polizei sei schon seit Jahren nicht mehr benutz worden. Es gäbe keine weiteren Hinweise auf die von ihr beschriebene Person.
Ende